Archiv für den Monat: August 2011

Prominente Freunde

Kürzlich war ich mit einem alten Kumpel unterwegs – Pat Weatherwax. Der Name wird euch nichts sagen. Traurig eigentlich. Pat war mal ziemlich berühmt. Hat ein paar Jahre in ziemlich bekannten Filmen mitgespielt. Da er nie den Sprung in eine Charakterrolle gepackt hat, haftet ihm seine erste Rolle bis heute an. 2005 haben sie es noch mal mit einer Retorte versucht: Lassie kehrt zurück. Ist aber auch gefloppt. Und wie es halt so ist: Ein paar Jahre im Luxus gelebt, das ganze Geld verjubelt und heute steht Pat vor dem Nichts. Die letzten Jahre hat Pat versucht sich und seine Familie mit Gelegenheitsauftritten über Wasser zu halten. Anfang des Jahres war er mal bei HUNDKATZEMAUS auf VOX. Leider ist er mit den anderen Darstellern nicht klargekommen. Es gab wohl Unstimmigkeiten hinsichtlich der Gagen. Tja, was soll man machen. Er hat mich gefragt, ob ich ihm unter die Arme greifen kann… aber wer bin ich? Die Heilsarmee? Selber schuld, wenn man jahrelang den Dicken macht. Haben ihm einen Kontakt bei „„Tiere suchen ein Zuhause“ – einer Sendung für schwervermittelbare Ex-Promis – empfohlen.

Gassi gehen… am Arsch!

Habt ihr eigentlich sonst keine Hobbys? Habt ihr nichts Besseres zu tun,  als euch samstags mit unzähligen anderen Zweibeinern durch einen Häuserwald zu drängeln und euch Dinge anzusehen die kein Schwein, Verzeihung Mensch, braucht? „Muffkopp, Gassi gehen“ …Ja, Scheiße ist; „Gassi gehen“ – Shoppen.

Ich bewege mich ohnehin nicht sonderlich gerne. Aber wenn schon, dann lass uns doch wenigstens eine Runde durch den Wald laufen, meinetwegen auch Bällchen spielen; aber Shoppen!? Dinge kaufen, die man nicht braucht, um andere Pappnasen zu beeindrucken, die man nicht mag. Statt zu entspannen, müht ihr euch die ganze Woche ab, um das Ergebnis eurer Mühen dann in etwas zu investieren, dass ihr nicht braucht? Nee klar, macht Sinn. Euch sollte echt mal jemand den Puls fühlen.

Angepisst.

Gestern habe ich jemandem ans Bein gepinkelt. Nein, nicht metaphorisch – richtig. Schön auf den Schuh gestrullert. Was guckt der mich auch so blöd an? Er soll froh sein, dass ich ihm nicht in die Wade gebissen habe. Mich hat es entspannt – sollte ich öfter machen. Danach bin ich schnell weggelaufen, denn der Typ war bestimmt 20 Köpfe größer als ich…

Feuerlöscher!?

Ich hänge gerade entspannt auf meiner Couch rum und habe mich folgendes gefragt:

Bevor ein Gegenstand ausbrennen kann, muss er erst mal gebrannt haben, richtig?
Und damit etwas brennt, muss man es in Brand stecken, richtig?

Nein, keine  Sorge – ich will meine Langeweile nicht mit Brandstiftung überbrücken. Wäre mir viel zu anstrengend. Aber Folgendes:

Wenn man mir jetzt jemand mein Fell in Brand stecken würde, wäre das vermutlich unangenehm. Es wäre heiß und würde vermutlich ein wenig zwicken. Würde ich warten, bis das Feuer von allein ausgebrannt und mein Fell komplett abgefackelt ist? Eher nicht.

Versteht ihr, worauf ich hinaus will?
Vermutlich nicht. Macht nichts – Dann mit dem Holzhammer:

Kennt ihr das Burn-Out Syndrom? Weshalb lassen sich Menschen das Fell in Brand stecken und bemerken es erst, wenn es verkokelt riecht oder gar ganz abgefackelt ist?

Möhrchen für alle

Fernsehen bildet. Klingt komisch, ist aber so.

Heute habe ich beispielweise gelernt, dass der Kommunismus nicht funktioniert hat, weil ihr Pappnasen nicht sonderlich schlau und dazu auch noch faul seid.

Ihr seid nicht schlau genug zu erkennen, dass ihr nur lauft, wenn man euch eine Möhre vor die Nase bindet. Und ihr seid zu faul um vielleicht auch mal ohne Möhre lauszulaufen.

Die Möhre ist übrigens eine Metapher. Meine Möhre ist die Wurst. Eure Möhren sind Statussymbole und Geld. Fazit: Wenn es nichts gibt, woran andere erkennen können wie toll ihr seid, strengt ihr euch nicht an. Wozu auch? Gäbe ja nix zu gewinnen.

Deswegen funktioniert die Sache mit der Marktwirtschaft so gut: Es gibt Möhrchen für alle.

Das dumme an der Marktwirtschaft ist nur, dass die dümmsten Bauern stets die dicksten Kartoffeln haben.